Es war das bestbesuchte Parlamentarische Frühstück im Landtag NRW des ganzen Jahres. Zur Veranstaltung der Metropolregion Rheinland (MRR) „Wasserstoff im Rheinland“ Anfang Dezember hatten sich rund 30 Parlamentarier angemeldet, um die Vorträge zu hören, vor allem aber das direkte Gespräch mit den anwesenden Vertretern der Wasserstoffinitiativen im Rheinland zu suchen. So fanden sich am Stand von HyCologne e.V. diverse Landtagsabgeordnete und eine gut aufgelegte Ministerin Mona Neubaur ein.
Für HyCologne waren Dr. Albrecht Moellmann, Dr. Frank Benzel und Thomas Schmalen (Regionalverkehr Köln GmbH) am Start. “Wir haben gute Gespräche geführt, Kontakte aufgefrischt, manch neuen Termin im Kalender und weitere Ideen im Kopf. Gründe genug, sich zu freuen auf das bereits angekündigte Follow-up mit den heutigen Teilnehmern.”
Dass das Rheinland eine der bedeutendsten Wasserstoffregionen Deutschlands und Europas ist belegen die vielfältigen Aktivitäten, die entweder schon in der Praxis umgesetzt oder noch in Planung sind und die durch die diversen H2-Hubs in der Region gebündelt und koordiniert werden. Alle rheinischen H2-Hubs nutzten die Gelegenheit sich zu präsentieren und untereinander zu vernetzen:
HyCologne Wasserstoff Region Rheinland e.V.
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.
HydrogenHub Aachen
Kompetenzregion Wasserstoff Düssel Rhein Wupper
Wasserstoff Hub Rheinland e.V.
H2-Werkstatt Rhein-Berg
Das größte Interesse am Stand von HyCologne fand bei der Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie das Projekt „HyPipCo“, der geplanten H2-Pipeline rund um Köln. Gespannt ließ sich Mona Neubaur das Konzept erläutern und stellte Fragen zur Umsetzung. Viel betrachtet und beachtet wurde auch unsere ausgestellte Mitgliederliste. Ministerin und Parlamentarier zeigten sich beeindruckt über das starke und vielfältige HyCologne-Netzwerk und sein Zusammenspiel.
Redner vorab waren Landtagsvizepräsident Rainer Schmeltzer, MRR-Vorstandsvorsitzender Dr. Stephan Keller, OB der Landeshauptstadt Düsseldorf und MRR-AK-Leiter Jürgen Steinmetz (IHK Mittlerer Niederrhein). Sie alle betonten die Wichtigkeit von Wasserstoff als Energieträger. „Es geht um die Substanz unserer Volkswirtschaft“, sagte Mona Neubaur. „Wir dürfen dabei nicht am Spielfeldrand stehen.“ Sie zeigte sich beeindruckend, wie die vielfältigen Initiativen das Zukunftsthema Wasserstoff mit Leben füllen. „Hier zeigt sich: Das Rheinland ist eine bedeutende Wasserstoffregion in unserem Land und ein wichtiger Player beim Aufbau einer grenzüberschreitenden Wasserstoffwirtschaft“, so Neubaur. Sie sagte auch: „Wir brauchen Klarheit, und wir brauchen Geld.“ Das sahen wohl alle Beteiligten so.
Bereits kurz nach der Veranstaltung erhielt die Metropolregion Rheinland viele positive Rückmeldungen der Besucher zur Veranstaltung und zum Engagement der teilnehmenden Netzwerke. Mona Neubaur schlug proaktiv einen tiefergehenden Austausch zwischen der Fachebene des Ministeriums, den Initiativen sowie der Metropolregion Rheinland im neuen Jahr vor.