Foto: Bernd Thissen
Wenn knapp 500 Wasserstoff-Köpfe an zwei Tagen in Duisburg und Bochum zusammenkommen, dann geht es nicht nur um Visionen – sondern um handfeste Strategien. Der Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2025 hat gezeigt: Die Wasserstoff-Community hat hohe Kompetenz, sie vernetzt sich, und sie wird realistischer in ihren Zielen. „Gut, dass der Hype vorbei ist“, resummierte HyCologe-Projektmanager Carsten Krause. „Jetzt wird gearbeitet!“

Vorträge Panels und Diskussionen auf dem Rhein…

… und im Ruhrstadion
Am Dienstag folgten in Bochum konkrete Einblicke in Umsetzungsstrategien – und ein Abschluss im legendären Ruhrstadion des VfL. Ein roter Faden war die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegen Energieschocks in der Zukunft. Dabei fiel auch das Wort „Antifragilität“, was grob übersetzt werden kann mit dem gleichnamigen Buchtitel „Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen.“

Statement von Thyssenkrupp-CEO zum Wasserstoff
Ein Highlight war sicher der Auftritt von Miguel Ángel López Borrego, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp. Sein Statement: „Der Wasserstoffmarkthochlauf ist kein Nice-to-have, sondern eine Notwendigkeit. Energie muss zuverlässig, bezahlbar und sauber sein. Nur dann bleibt der Industriestandort Deutschland stark.“
Die Stahlindustrie stand als potenzieller Ankerkunde (und schließlich waren wir im Ruhrgebiet…) im Fokus – aber nicht nur. „Wie kommt der Wasserstoff nicht nur zu den großen Konzernen, sondern auch zum Mittelstand in die Gewerbegebiete?“, so Jörg Kemna, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr. „Wenn heute schon die Bagger für das Kernnetz rollen, müssen die Verteilnetze in den Blick genommen werden. “Nicht auf alles gibt es bereits zufrieden stellende Antworten, aber Impulse zuhauf. „Viele sehen schon, dass es aufwärts geht. Wir hoffen, dass wir die Talsohle überschritten haben“, so Carsten Krause.

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Auch die Politik war vertreten

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Partnerschaft Rhein-Ruhr wächst
Fazit und: Danke!
Alle Fotos: Bernd Thissen