Foto: Carsten Krause mit der Delegation aus Tokio. Der Größenunterschied fällt auf – fachlich waren die Damen und Herren jedoch vollkommen auf Augenhöhe!
…als selbst die, die das Wissen haben, glauben.
Die Entwicklung des Wasserstoffs als Energieträger und Stütze der Energiewende ist derzeit schwierig abzusehen. Zu viele Unsicherheiten bezüglich Förderung, Infrastruktur, Wasserstoffpreis und der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung. Auf der einen Seite werden viele Projekte angestoßen, auf der anderen geben manche wieder auf. Das Wasserstoff-Kernnetz ist beschlossen, aber in welchen Schritten geht es weiter und wie schnell?

Das alles mögen Gründe sein zu zweifeln. Dennoch: Ohne Wasserstoff – in welchen Anwendungsbereichen auch immer – werden die Vorgaben zur Energiewende und CO2-Freiheit kaum erreicht werden können, insbesondere weil die Stromnetze für einen deutlichen Anstieg des Verbrauchs nicht konstruiert sind. Aber auch, weil immer noch viele Vorhaben in der geöffneten Schublade liegen und nur darauf warten, angestoßen zu werden. Und schlussendlich sind Rahmenbedingungen nicht in Stein gemeißelt.

Was bleibt uns also? Vielleicht: Daran zu glauben, dass sich hinsichtlich der Verbreitung von Innovationen schon erstaunlich viele Fachleute geirrt haben, und dass es nichts mit Blauäugigkeit zu tun hat, trotz Hindernissen zuversichtlich und offen in die Zukunft zu schauen. Lassen Sie uns nicht aufhören, groß zu denken!
100 Jahre – 90 mehr als im deutschen Durchschnitt!
SPRACHKULTUR hat recherchiert – in Köln, Bonn, Rhein‑Erft‑Kreis, Düsseldorf und Aachen. Ergebnis: Nur sehr wenige Organisationen erreichen die Marke von 100 Jahren. Der Median liegt bei 39, der Durchschnitt bei 56 Jahren. Die typische Lebensdauer eines Unternehmens in Deutschland beträgt gar nur rund 10 Jahre.
Diese Zahlen verdeutlichen, wie außergewöhnlich erfolgreich Rheingas damit ist, ihre 100-jährige Tradition und Erfahrung mit Innovation und Mut zu verbinden, und sich immer wieder an neue Begebenheiten anpassen zu können.