Foto: Carsten Krause mit der Delegation aus Tokio. Der Größenunterschied fällt auf – fachlich waren die Damen und Herren jedoch vollkommen auf Augenhöhe!
Mit großen Zielen und großem Interesse hat eine hochrangig besetzte Delegation der Stadt Tokio Deutschland besucht – und einen Stopp bei HyCologne eingelegt.
Worum es in Tokio geht: Die Stadt verfolgt eine klare Wasserstoff-Strategie: Bis 2030 soll die Grundlage für die flächendeckende Nutzung von grünem Wasserstoff gelegt werden – als Teil einer umfassenden Dekarbonisierung bis 2050. Ein zentraler Baustein ist die Einführung von Brennstoffzellen-Nutzfahrzeugen. Die Ausbauziele sind ausgesprochen ambitioniert: Schon in drei Jahren sollen es 2.800 sein. In 2030 bereits 5.000 und in 2035 ganze 10.000.
Tokio sucht aktiv den Austausch mit Vorreitern auf der Nachfrageseite. Dabei nahmen sie aktiv Kontakt zu HyCologne auf – mit dem Wunsch nach Dialog, Erfahrungen und Perspektiven. „Interessiert waren sie vor allem an Projekten, allem voran die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK)“, sagt HyCologne-Projektmanager Carsten Krause, „aber auch die Erfahrungen aus JIVE fanden sie sehr hilfreich, und sie wurden intensiv diskutiert.“
Dann ging es um das Gesamtbild von HyCologne. Spannend fanden unsere japanischen Gäste die Projekte HyPipCo und das Valley RheinRuhr. Und sie zeigten sich durchaus beeindruckt von unserem breit aufgestellten Mitgliederkreis – und von den Fördermöglichkeiten hierzulande. Dass Carsten Krause auch die Herausforderungen und Hürden nicht ausließ, kam bei den Experten ebenfalls gut an.
„Wir waren alle sehr erfreut über den intensiven und inspirierenden Austausch“, sagt Carsten Krause. „Unser gemeinsames Ziel ist nun, die H2-Achse Köln-Tokio weiter zu pflegen und auszubauen.“
Wasserstoff verbindet. Auch über Kontinente hinweg.
100 Jahre – 90 mehr als im deutschen Durchschnitt!
SPRACHKULTUR hat recherchiert – in Köln, Bonn, Rhein‑Erft‑Kreis, Düsseldorf und Aachen. Ergebnis: Nur sehr wenige Organisationen erreichen die Marke von 100 Jahren. Der Median liegt bei 39, der Durchschnitt bei 56 Jahren. Die typische Lebensdauer eines Unternehmens in Deutschland beträgt gar nur rund 10 Jahre.
Diese Zahlen verdeutlichen, wie außergewöhnlich erfolgreich Rheingas damit ist, ihre 100-jährige Tradition und Erfahrung mit Innovation und Mut zu verbinden, und sich immer wieder an neue Begebenheiten anpassen zu können.